Nina – Eine Frau, die hier eine Zukunft finden wollte und zum Sterben zurück in die Heimat flog

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Nina – Eine Frau, die hier eine Zukunft finden wollte und zum Sterben zurück in die Heimat flog

Nina (34), verließ ihre Heimatstadt „Chișinău“ in Moldawien, um hier in Deutschland als gelernte Pflegefachkraft für sich und ihren elfjährigen Sohn Vasili eine neue Zukunft aufzubauen. Noch bevor sie Fuß fassen und Deutsch lernen konnte, musste sie sich in ärztliche Behandlung begeben und erfuhr, dass sie Aufgrund einer schweren Krebserkrankung bald sterben würde. Schnell fasste Nina den Entschluss, die Zeit, die ihr noch bleiben würde Zuhause bei ihrer Familie in Chișinău zu verbringen.
Über Umwegen erfuhr der Verein SOS Ukraine aus Jever vom Wunsch der jungen Frau und wandte sich an uns. Gemeinsam organisierten und koordinierten wir mit einem unserer Netzwerkpiloten den sehr aufwendigen Flug der schwerstkranken jungen Frau zum internationalen Flughafen Düsseldorf. Die in diesem Fall sehr kostenintensive Erfüllung eines letzten Wunsches wurde vom Verein SOS Ukraine finanziell mitgetragen.
Vom Flugplatz in Mariensiel hoben Nina, ihr Sohn und eine Dolmetscherin im Kleinflugzeug ab. In Düsseldorf erwartete das Trio ein freundlicher VIP-Service inkl. Rollstuhl, der die Einhaltung sämtlicher Sicherheitsbestimmungen und Einreiseregelungen für den Weiterflug nach Moldau übernahm. Noch am Abend erhielten wir die erlösende Nachricht, dass Nina bei ihrer Familie in Chișinău angekommen ist.

Schon wenige Tage danach verstarb Nina im Beisein ihrer Familie.