Wegen ihrer großen Liebe zog Frau W. (50) von Sierra Leone in den Nordwesten. Sie arbeitete als Reinigungskraft und unternahm in ihrer Freizeit gemeinsame Ausflüge mit ihrem Ehemann. Leider hielt das Glück nicht lange an. Im Januar diesen Jahres verstarb er völlig unerwartet. Als wäre dies nicht schon schlimm genug, brach bei Frau W. eine unheilbare Nervenerkrankung erneut aus, seit mehreren Wochen ist sie deshalb in stationärer Behandlung. Trotz starker Schmerzen wollte sie unbedingt in ihre Wohnung, um die Pflanzen zu gießen und Bankgeschäfte zu erledigen.
Schon zwei Tage später war es so weit. Glücklich und zufrieden fuhr sie in unserem Fahrzeug mit, goss zuhause die Pflanzen, erledigte die Bankangelegenheiten und wir luden sie danach zu einem scharfen Essen ein, auf das Sie sich sehr gefreut hatte. Als wir zurück waren, fiel sie im Krankenhaus erschöpft in ihr Bett und strahlte vor Freude.