„Mit den Eltern an die Ostsee“
Mai 16, 2025
„Biker unter sich“
Mai 24, 2025
„Mit den Eltern an die Ostsee“
Mai 16, 2025
„Biker unter sich“
Mai 24, 2025

Folgende Zeilen haben uns erreicht:

„Hey Mark,

ich wollte dir kurz erklären, warum wir uns „Lebenswunsch“ gewünscht haben und wie besonders dieser Tag war. Vor ein paar Jahren haben wir ein Haus gekauft, in dem wir eigentlich unsere Rente verbringen wollten. Nach Théos Diagnose letztes Jahr, haben wir entschieden, früher dorthin zu ziehen – wir haben den Mietern gekündigt, alles in der Schweiz aufgegeben und ich habe mir einen Job in Deutschland gesucht. Und dann kamen die Metastasen. Die Mieter sind erst zu Ostern ausgezogen, da lag Théo schon in der Schweiz auf der Palliativstation. Sein letzter Wunsch war, noch einmal in dieses Haus zu gehen – ohne Mieter, einfach in unser Haus. Also sind wir zusammen von der Schweiz nach Deutschland. Sein Zustand wurde schnell schlechter, er kam hier auf die Palliativstation. Gestern war dann dieser große Tag. Ich war die Nacht davor total aufgeregt, hab kein Auge zugemacht. Théo wusste nicht, dass meine Familie ihn beim Haus erwartet – ich wollte ihm zeigen, dass ich mit der Renovierung nicht allein bin. Max und Marcel haben uns abgeholt – zwei so sympathische Menschen, wir hatten gleich das Gefühl, sie gehören zur Familie. Schon die Fahrt nach Börger hat Théo total genossen. Als wir beim Haus ankamen und er alle gesehen hat, flossen viele Tränen. Er hat jedem gesagt, was im Haus gemacht werden soll, Aufgaben verteilt, sogar Max und Marcel sind da ganz selbstverständlich mit eingetaucht. Sie haben Théo liebevoll im Blick behalten, waren aber trotzdem dezent im Hintergrund, sodass ich mich total sicher fühlte. Wir waren zusammen noch eine Kleinigkeit essen, es gab ein letztes Spaghettieis und einen Besuch bei den Kois. Aus ein paar Stunden wurde ein ganzer, wunderschöner Tag. Am Abend lag Théo mit einem Lächeln im Bett – wir wussten beide: wir haben alles richtig gemacht. Ich danke euch von Herzen für diesen besonderen Moment – er bedeutet uns mehr, als Worte sagen können.“

Unser besonderer Dank gilt den Beschäftigten der Klinik für Palliativmedizin am Klinikum Oldenburg, sowie Max und Marcel und dem gesamten Team des DRK-Bremerhaven, die sofort ihre Unterstützung zusicherten und schon tags darauf mit dem Herzenswunsch-Hospizmobil den Wunsch von Théo erfüllten.

Danken möchten wir auch Maria für diese schönen Worte!